Steckbrief

Schwalben sind ungefähr 13 cm (Zentimeter) lang. Sie fressen: Insekten wie Fliegen, Grashüpfer, Mücken.

Eine von uns gebastelte Schwalbe

 

 

Feinde

Feinde der Schwalbe

Überwinterung

Schwalben sind Zugvögel. Ende September Anfang Oktober fliegen sie nach Süden. Wenn es bei uns kalt wird, finden die Vögel keine Würmer und Insekten mehr, weil die sich in Schlupfwinkeln verstecken und dort erstarren ( Winterstarre ). Im Süden finden sie nämlich noch Insekten. Die Schwalben müssen viele Gefahren auf dem Flug überstehen. Nach Afrika sind es 5000 km (Kilometer). Die weite Reise ist mit Gefahren wie Greifvögeln, Stürmen und Kälteeinbrüchen verbunden. Außerdem werden in manchen Ländern Vögel gejagt. Die Vögel haben verschiedene Strategien entwickelt, um Meere und Wüsten zu überqueren. Um der Hitze auszuweichen, fliegen sie am Tag höher als in der Nacht. Sie rasten tagsüber unter Steinblöcken und in Felsnischen und fliegen nachts, wenn es kühler ist. Dabei riskieren sie jedoch, von Schlangen oder anderen Wüstentieren erbeutet zu werden. Wenn sie über dem Meer fliegen müssen, können sie nicht landen, wenn sie müde werden. Sie müssen ertrinken, wenn sie nicht mehr können. Deshalb suchen sie sich Strecken aus, die möglichst viel über Land führen. Das kannst du auf der Landkarte sehen. Die Schwalben sind nicht die einzige Vogelart, die nach Süden fliegt. Es gehören auch Störche, Mauersegler, Star, Nachtigall und Kuckuck dazu. Andere Vögel, die im Winter Beeren von den Büschen fressen, bleiben hier. Das sind zum Beispiel Sperling, Dompfaff, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Amsel, Grünfink.

Flugrouten der Schwalben

Vermehrung

Ende März Anfang April kommen die Schwalben zurück zu uns. Sie bauen ihr Nest. Ihr Nest besteht aus Lehm und Strohhalmen. Überstehende Dächer oder Außenwände sind geeignete Plätze für den Nestbau. Sie legen 4-5 Eier und brüten sie aus.

Wir haben ein Schwalbennest nachgebaut. Wir haben unser Nest mit Lehm, Blättern, Ästen und Moos gebaut. Zuerst haben wir mit Hammer und Nägeln die beiden Bretter zusammen genagelt. Danach haben wir mit Lehm die Außenwand geformt. Als nächstes haben wir es mit Blättern und Ästen stabilisiert. Anschließend haben wir es mit Moos und Stroh ausgepolstert. Darunter machen wir noch ein Bett, dass der Kot nicht an die Hauswand fällt. Warum brauchen Schwalben überhaupt Hilfe beim Nestbau? Ganz einfach. In der Natur kommt kaum mehr Lehm vor, den sie zum Nestbau brauchen, weil es immer weniger Feuchtgebiete gibt. Deshalb müssen wir Nester für Schwalben anbieten.